25. November 2019

Unter diesem Motto hatten die Besucher der CDO in Aachen die Möglichkeit, hochkarätige Vorträge zu hören, an interaktiven Workshops und Führungen teilzunehmen sowie einen interessanten Austausch mit den Ausstellern und Gästen zu führen. Unter anderem ergaben sich dabei auch vielfältige Möglichkeiten, Einblicke in die Arbeit und die Community [Link unsere Mitglieder] des Center Connected Industry zu bekommen.

So erläuterte Antje Williams (Deutsche Telekom AG) in ihrem Impulsvortrag zu 5G einige Grundlagen und gab Einblick in die Möglichkeiten, die 5G für Campus Netzwerke bietet. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund des Campus-Netzwerks so spannend, der in Zusammenarbeit mit der Telekom und dem Center Connected Industry am Aachener Campus bald an den Start geht.

Katharina Geutebrück (Geutebrück GmbH) stellte in ihrem Vortrag die Mehrwerte videobasierter Lösungen für Prozessoptimierung und Informationssicherheit vor. Im Anschluss konnten die Besucher sich bei den interaktiven Führungen durch InnoLabs und die DFA von den Potentialen dieser Technologie selbst überzeugen. Extra für die CDO integrierte Geutebrück ein Exemplar ihres neuesten Kamerasystems in die reale Testumgebung des Center Connected Industry.

Am Beispiel der SICK I4.0 Factory in Freiburg verdeutlichte Joachim Schultis die Umstellung einer eigenen Fabrik auf eine transparente Fertigung im Sinne von Industrie 4.0. Als innovatives Unternehmen ist SICK sehr aktiv im Bereich Digitalisierung und Industrie 4.0, so fand z.B. bereits in direkter Nachbarschaft in Zusammenarbeit mit dem Center Connected Industry der Feldtest im Rahmen von Smart Carrier statt.

 

Zudem hatten Teilnehmer die Möglichkeit, selbständig in einem Rapid-Prototyping-Workshop ihre Ideen zur Lösung von komplexen Problemen von Industrie 4.0 mittels eines Technologie-Baukastens zu verwirklichen. Die aus dem Workshop resultierenden Prototypen der Teilnehmer wurden anschließend zusammen mit den Moderatoren Dries Guth von itelligence und Christian Maasem vom Center Connected Industry diskutiert und ausgewertet.

Warum es in den entstehenden digitalen Geschäftsmodellen notwendig ist, Herkunft und Manipulationsfreiheit der erzeugten Daten zu verifizieren, erklärte Stephan Noller (ubirch GmbH) in einem weiteren Workshop. Die Teilnehmer konnten eine Blockchain-basierte Lösung für dieses Problem selbst ausprobieren. Zum Abschluss wurde der von ubirch und dem Center Connected Industry gemeinsam entwickelte Blockchain-Demonstrator gezeigt.

Weiterhin konnten die Besucher die Umsetzung einer transparenten Wertschöpfungskette von Zulieferer über Logistikdienstleister bis hin zum Werk kennenlernen, die im Rahmen von Future Logistics entwickelt wurde. Das Leuchtturm-Projekt des Cluster Smart Logistik begegnet Herausforderungen produzierender Unternehmen aus ihrem alltäglichen Geschäft: Kommen die Zulieferteile pünktlich an? Wenn nicht, muss ich die eigene Produktion umplanen, um Verspätungen zu vermeiden oder abzufedern?

Die Antworten dieser Fragen werden am Beispiel der Wertschöpfungskette der e.GO Mobile AG nun auf Knopfdruck bereitgestellt. Hierzu werden Rohdaten des Zulieferers DFA, welche mithilfe von Sensorik und Telematik direkt aus den laufenden Prozessen gewonnen werden, zusammengeführt, analysiert und aufbereitet als Entscheidungsvorlage bereitgestellt. Durch die entstehende Transparenz können Handlungsempfehlungen gegeben werden, um angemessen zu reagieren.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf Seite 17 des Magazins „Unternehmen der Zukunft“ und im Themenpark des Center Connected Industry.