Der RWTH Aachen Campus entwickelt sich zu einer der größten Forschungslandschaften Europas. Bis jetzt haben sich über 360 Unternehmen „immatrikuliert“, das heißt, sie profitieren von dem Know-how der RWTH-Institute und arbeiten gemeinsam mit den Forschenden an zukunftsfähigen Innovationen. Für die RWTH-Studierenden bietet der Campus eine einmalige Gelegenheit, mit Firmen auf wissenschaftlicher Ebene in Kontakt zu kommen und an realen, interdisziplinären Problemstellungen zu arbeiten. Sie können sich für das „wirkliche Leben qualifizieren“, wie es Professor Günther Schuh ausdrückt.
Der Geschäftsführer der RWTH Aachen Campus GmbH erklärt, was der Campus den Studierenden, den Unternehmen und der ganzen Region Aachen für Vorteile bringt und was es mit der Bezeichnung „Engineering Valley“ auf sich hat.
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Aachen, 12. März 2018 – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kam mit seiner Frau Elke Büdenbender am 12. März 2018 zu seinem offiziellen Antrittsbesuch nach Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet und seiner Ehefrau Susanne Laschet, RWTH-Rektor Prof. Ernst Schmachtenberg sowie dem geschäftsführenden Direktor des WZL Prof. Günther Schuh besuchten sie das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und den Elektro-Fahrzeugentwickler e.GO Mobile AG im Cluster Produktionstechnik auf dem RWTH Aachen Campus.
„Die Exzellenzuniversität RWTH Aachen mit ihrem Campus-Projekt zeigt in beeindruckender Weise, wie enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis echte Innovationen hervorbringen kann. Gerade mit Erfolgsgeschichten wie dem StreetScooter und dem e.GO Life kann Nordrhein-Westfalen zum Motor der Elektromobilität werden. Die RWTH ist hier Vorreiter und eröffnet neue Optionen für die Verkehrswende.
Innovationen kommen eben nicht nur aus Kalifornien, sondern auch aus Nordrhein-Westfalen“, so Ministerpräsident Armin Laschet.
Das Cluster Produktionstechnik auf dem RWTH Aachen Campus ist eines der größten Forschungslabore zum Thema Produktionstechnik und Industrie 4.0 in Europa. Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, Initiator dieses Clusters, steht weltweit seit mehr als 100 Jahren für zukunftsweisende Forschung und erfolgreiche Innovationen auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Die Gäste erhielten im WZL einen Einblick in den Lehrstuhl Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement – einer von insgesamt vier Lehrstühlen am WZL – von Prof. Robert Schmitt, Direktor des WZL. Das Institut ist ebenfalls an der Entwicklung des Elektroautos e.GO Life beteiligt.
Im Anschluss stellte Prof. Günther Schuh, CEO der e.GO Mobile AG, den Gästen das Elektroauto e.GO Life vor. Der Produktionsforscher erläuterte, wie das Unternehmen e.GO Mobile AG das Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft auf dem RWTH Aachen Campus nutzt, um mit Industrie 4.0 eine besonders kostengünstige Prototypen- und Kleinserienproduktion zu ermöglichen. Die Serienproduktion des e.GO Life startet im Frühjahr 2018 in einem neuen Werk in Aachen Rothe-Erde. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt den Aufbau der Produktionsstätte der e.GO Mobile AG durch das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm.
„In der vielfältigen Universitäts- und Wissenschaftslandschaft Nordrhein-Westfalen ragt die Technische Hochschule in Aachen heraus, unter anderem durch ihren wichtigen Beitrag zur Elektromobilität. Hier wird gezeigt, was von den klassischen Autobauern bisher nicht für möglich gehalten wurde, nämlich Elektroautos zu vertretbaren Preisen zu bauen. Ich bin schon sehr gespannt, was wir hier noch zu hören bekommen“, so Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
TRUMPF ist Technologie- und Marktführer bei Werkzeugmaschinen für die flexible Blechbearbeitung und bei industriellen Lasern. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, die smarte und vernetzte Fabrik maßgeblich mitzugestalten. Ob intelligente Werkzeugmaschinen und Laseranlagen, Systeme für die additive Fertigung oder Software für die Smart Factory: TRUMPF bietet ein ganzheitliches Portfolio für die Produktion der Zukunft.
Umso mehr freuen wir uns, mit TRUMPF einen innovativen Partner auf dem RWTH Aachen Campus, dem Engineering Valley, begrüßen zu dürfen.
Für eine besonders enge Zusammenarbeit sorgen eigene Büroflächen, die TRUMPF im Cluster Smart Logistik bezieht. Gemeinsam wollen wir die Potenziale von Industrie 4.0 realisieren. Dazu gehört etwa die kostengünstige Produktion von Elektrofahrzeugen. Die gemeinsam im E4TC entwickelten Digitalisierungs-Use-Cases werden direkt in der Demonstrationsfabrik Aachen und am Beispiel des e.GO Life erprobt und validiert. Auf diesem Weg treiben wir die digitale Transformation agil mit konkreten Lösungen voran.
Wir freuen uns auf die zukunftsweisenden Projekte mit TRUMPF.
HPE ist ein führender Anbieter von Technologien des Industrial Internet of Things (IIoT) für Produktion, Logistik, Energiewirtschaft und andere Industrien. Das Unternehmen bietet zukunftsweisende Edge-Computing Lösungen, die es ermöglichen in Echtzeit Einblicke in Daten zu erhalten. Dadurch hilft HPE seinen Kunden, die Potenziale der digitalen Transformation zu realisieren. Ihren gemeinsamen Weg haben HPE und das E4TC erfolgreich mit der Digitalisierung einer Batterieproduktionslinie im eLab der RWTH Aachen begonnen.
Wir freuen uns auf weitere wegweisende Projekte und gemeinsame Aktivitäten im E4TC.
Das E4TC freut sich sehr, mit der Lorch Schweißtechnik GmbH einen neuen Partner begrüßen zu dürfen.
Die Lorch Schweißtechnik GmbH ist einer der führenden Hersteller von Lichtbogen-Schweißanlagen für industrielle Anwendungen, Metallhandwerk, teilautomatisierte Lösungen und Automation mit Robotern. Seit 60 Jahren werden Lorch Qualitätsanlagen in Deutschland in einer der weltweit modernsten Schweißanlagenfertigungen hergestellt und in über 60 Länder exportiert. Die Schweißtechnik von Lorch vereint hohen Praxisnutzen, einfachste Bedienung sowie hohe Wirtschaftlichkeit und setzt im Markt neue technologische Standards.
Das E4TC freut sich sehr, mit der Atlas Copco Tools Central Europe GmbH einen neuen Partner begrüßen zu dürfen.
Die Atlas Copco Tools Central Europe GmbH gehört zum Konzernbereich Industrietechnik der Atlas-Copco-Gruppe. Als Vorreiter auf dem Gebiet Smart Connected Assembly bietet Atlas Copco den vielfältigsten Branchen intelligente Lösungen für die wirtschaftliche, prozesssichere und ergonomische Fertigung. Sie bringen damit nachhaltige Produktivität.
Die Softwarelösungen von PTC unterstützen die Fertigungsindustrie bei Entwicklung, Herstellung, Betrieb und Service von Produkten. Das Unternehmen ist ein immatrikuliertes Mitglied im European 4.0 Transformation Center im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Warum und wie sich PTC auf dem RWTH Aachen Campus engagiert, erfahren Sie in dem Interview mit Markus Hannen, Vice President, PTC.