11. April 2019
Die Digitalisierung der Industrie und Arbeitswelt schreitet immer weiter voran. Das Internet der Dinge (IoT) und cyber-physische Systeme (CPS) sind längst nicht mehr nur leere Worthülsen, sondern beschreiben konkrete Fragestellungen, mit denen sich immer mehr Unternehmen auseinandersetzen.

Wie kann ich den Fertigungsfortschritt einzelner Produkte über mehrere Arbeitsstationen effizient nachverfolgen? Wie kann ich in einem übersichtlichen Dashboard den Status meines gesamten Maschinenparks abrufen und Prozess- als auch Produktqualität im Auge behalten? Wie kann ich Datenanalysen für die Optimierung meines Fertigungssystems einsetzen? Für viele solcher Überlegungen benötigt man IoT Plattformen, die das Sammeln, Auswerten, Darstellen und wirkliche Nutzen aller vorhandenen Dateninseln erst ermöglichen.

Betrachtet man den Gartner Hype Cycle, haben IoT Plattformen im Jahre 2018 bereits den Gipfel überzogener Erwartungen erreicht [1]. Nun gilt es, in naher Zukunft diese Technologie zügig in ihre produktive betriebliche Anwendung zu überführen. Dabei stellt sich die Frage, wie genau die informationstechnische Vernetzung von Produktionsanlagen und Transportlogistik mithilfe von digitalen (Cloud-)Plattformen effizient gestaltet werden kann.

Eine Marktstudie des Branchenverbandes Bitkom zeigt, dass das Thema große Relevanz für viele Unternehmen der Logistikbranche hat [2]. Einer statistischen Erhebung zufolge, nutzen fast ein Drittel der 553 befragten Unternehmen eine IoT-Plattform eines externen Providers. Nahezu 100 Firmen planen den Einsatz einer IoT-Plattform. Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern greifen dagegen seltener auf eine selbst erstellte Plattform zurück. Grund dafür ist, dass es gerade für kleine und mittelständische Unternehmen nur sehr schwer möglich ist, eigene Plattformen zu konzipieren und zu betreiben. In Anbetracht dessen sind sie sind darauf angewiesen, die passende IoT-Plattform auf dem unübersichtlichen Markt zu finden und somit die Dienste eines externen Providers zu nutzen.

Wie schwierig es für Unternehmen ist, die für ihre Bedürfnisse und Anforderungen passende IoT-Plattform zu finden, zeigt die stetig wachsende Anzahl an Anbietern, die es aktuell auf dem Markt gibt. Matt Turck, der 2018 zum vierten Mal einen umfangreichen Überblick über den Markt rund um die verschiedenen IoT Anwendungsbereiche aufzeigt, zählt im Bereich Plattformen allein 416 Unternehmen auf [3]. Viele dieser Unternehmen sind auf bestimmte Anwendungsgebiete spezialisiert, während andere eine Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten bieten. Die Herausforderung für den Anwender besteht nun darin, aus diesen verschiedenen Plattformlösungen, bereitgestellt von unterschiedlichen Anbietern, die für sich passende IoT-Plattform oder die richtige Kombination verschiedener Lösungen zu finden.

In unserer Marktstudie, erarbeiten wir gemeinsam mit Ihrer Firma und dem FIR e.V. an der RWTH Aachen eine fundierte Herangehensweise für die Auswahl und Bewertung geeigneter Plattformlösungen. In Kollaboration mit namhaften Plattformanbietern und industriellen Anwendern identifizieren wir die aktuellen Herausforderungen und entwickeln ein strukturiertes Vorgehen für Ihr Unternehmen, um die Auswahl einer IoT-Plattform gemäß eigenen Anforderungen auf allen Ebenen zu erleichtern! Kontaktieren Sie uns jederzeit für weitere Informationen über unsere Marktstudie!

Infos zur Marktstudie hier